bei dem Bergklima von Świeradów-Zdrój handelt es sich um ein mittleres Reizklima. Hier kann man besonders viele Sonnentage beobachten. Die Winter sind Schneereich allerdings mild. Der
Nadelhochwald sieht unter der Schneedecke märchenhaft aus, insbesondere weil sich diese Aussicht rund um den ganzen im Tal gelegenen Ort ausbreitet. Die den Ort umgebenden unregelmäßigen,
von der Sonne erwärmten Berghänge lassen eine eigene lokale Luftzirkulation entstehen. Die Lage und die mit einer großen Menge Ozon, das mit den ätherischen Ölen der Nadelwälder vermischt ist, angereicherte Luft, schaffen ein spezifi sches Mirkoklima.
DAS MINERALWASSER
es handelt sich um das aus den lokalen Quellen stammende niedrig mineralisierte bikarbonatkalzium-magnesiumhaltige Heilwasser mit einem Eisen-, Fluor und Radonanteil. Das Trinken des hydrogencarbonathaltigen Wassers hat eine zweifache Wirkung. Äußerlich wirkt es sich auf die Erweiterung der Hautgefäße aus und innerlich mildert es Muskelverspannungen, beruhigt, senkt den Venendruck und verlangsamt die Herzarbeit. Zu den weiteren wohltätigen Eigenschaften zählen auch die Erhöhung der Magensäureproduktion, die Anregung der Peristaltik des Verdauungstraktes und die Senkung des Blutzuckerspiegels. Das Heilwasser wird für Bäder, Inhalationen, Umschläge sowie Spülungen und Kompressen verwendet.
HEILSCHLAMM
stammt von den am Fuße der Iserwiesen stammenden Mooren und zeichnet sich durch eine hohen Wirkstoffgehalt aus, was sich auf seinen hohen Heilwert auswirkt. Er wird vor allem bei der Behandlung von Gelenk- und Gelenkknorpeldegenerationen, von Gelenkverletzungsfolgen, von Knochen-, Knochenhaut und Muskelerkrankungen bei chronischen Erkrankungen des Verdauungstraktes und bei Frauenkrankheiten angewandt. Zurzeit fi nden Förderversuche aus einer neuen Heilschlammlagerstätte in der Nähe der Iserwiesen statt.
FICHTENRINDE
der Hauptbestandteil einer der wichtigsten Heilbehandlungen, die in Świeradów-Zdrój durchgeführt werden. Der Sud aus Fichtenrinde wird vor allem bei Erkrankungen der Luftwege und des Nervensystems empfohlen, er erhöht die Hautelastizität und wirkt beruhigend. Die Bedeutung der Fichtenrinde für den Kurort wird noch dadurch unterstrichen, dass einige Etymologen meinen, dass der seit 1946 gültige Ortsname eben der Fichte (Fichte polnisch świerk) seinen Namen verdankt.
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