Die Legende über den Flinsberger Frosch und das Radonwasser
Leonard Thurneyssen, ein Berliner Arzt, der sich in Bad Flinsberg – heute Świeradów-Zdrój aufhielt, beobachtete bei seinem Spaziergang einen toten Frosch, der in einer der Quellen lag. Zunächst erregte es kein großes Interesse bei dem Arzt, aber bei seinem nächsten Spaziergang in der Nähe der Quelle stellte er zu seiner Überraschung fest, dass der Frosch nicht verwest war. Von dieser Tatsache fasziniert, schrieb er in seinem Werk aus dem Jahr 1572 im zehnten Buch im zwanzigsten Kapitel über die Flinsberger Mineralwässer und wies auf ihre heilende Wirkung hin:
"Wir haben schon früher im siebten Buch, im vierundvierzigsten Kapitel über die Heilquellen gesagt, dass ihre Eigenschaften so sind, wie der Inhalt und die Wirkungen der Wässer, die im Tal des Flusses Queis nahe der tschechischen Grenze in den Bergen nicht weit von Friedberg (Mirsk) und Alt Kemnitz (Stara Kamienica) vier Fuß über dem Boden sprudeln".
Doch erst 1739 beauftragte Graf Schaffgotsch eine medizinische Kommission, bestehend aus Fachärzten aus Mirsk (Friedberg) und Lwówek Śląski (Löwenberg) sowie einem Physiker aus Gryfów Śląski (Greiffenberg), die chemische Zusammensetzung des Wassers gründlich zu untersuchen, die am Ende zu dem Schluss kam, dass es heilend sei.
Diese Entdeckung bestätigte schließlich, dass die in Świeradów-Zdrój (Bad Flinsberg) vorhandenen Quellen radonhaltig sind, und so ist auch die Legende vom Frosch erhalten geblieben.
Heute gilt der FROSCH als eines der Symbole der Stadt und wird als ihre Werbefigur genutzt.
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